Von Las Vegas nach San Francisco durch den Nordwesten der USA
Staaten: (NV,UT,AZ,CA) Strecke: 4400 km
Datei: USA2013 LV,SF (GPS DataLog) KMZ – Wegpunkt alle 35 Meter
Das ich schon im Sommer 2013 wieder in den Staaten unterwegs sein werde, damit hatte ich ursprünglich nicht gerechnet.
Ein USA Fan wie ich als Reiseführer kann nicht schaden, dass haben sich wohl auch meine Freunde gedacht und so ergab es der Zufall, dass ich eine weitere USA Reise planen durfte.
Die Reise orientiert sich an einer ähnlichen Route wie schon die vorderen Nordwest Reisen. Wer also ganz neues erwartet, muss ich leider entäuschen. Neu hinzugekommen ist allerdings der Streckenabschnitt über die U.S. Route 395 richtung Bishop.
Mit dabei Manuel Luchs, Raffaele Carè, Tanja Bieri und Denis Blatter
Datum: 23. August bis 12. September 2013
Ankunft in Las Vegas
Am Flughafen angekommen, treffen wir auf unseren Freund Denis Blatter welcher schon länger in Las Vegas unterwegs ist. Er wird uns auf unserem dreiwöchigen Road Trip begleiten.
Als Unterkunft haben wir uns für das günstige Hotel Riviera entschieden welches direkt am Strip liegt, so das die meisten Sehenswürdigkeiten auch zu Fuss erreichbar sind.
Erster Erkundungsausflug
Funny Days with Friends…
Shopping in Las Vegas
Dies ist das Ergebnis eines erfolgreichen Tages in den grossen Outlet-Malls von Vegas. Da soll noch einer sagen nur Frauen Shoppen gerne….
Unser Auto welchen wir bei Dollar gemietet hatten, ein (Chevrolet Captiva) stellt sich ziemlich schnell als Fehler heraus, er ist einfach zu klein für vier Personen mit Gepäck und den Einkäufen aus dem Supermarkt.
Mit einem vollen Tank, fahren wir zurück zu unserem Vermieter Dollar um das Auto gegen einen grösseren umzutauschen.
Kein Funken von Kulanz bei Dollar! Wir bezahlen für das neue Auto nicht nur 420 Dollar mehr, selbst der Tank wird uns nochmal komplett verrechnet, kaum zu glauben… zähneknirschend bleibt uns leider nichts anderes übrig als das Angebot anzunehmen.
Stratosphere Tower
Die schöne Aussicht vom Stratosphere darf natürlich nicht fehlen.
Amerikanische Schönheiten
Manch einem Mann, schlägt das Herz gleich höher bei so viel Schönheit…
Wenn die Nacht zum Tag wird
Wenn es in Las Vegas dunkel wird, geht hier erst richtig die Post ab. Eine Stadt die wortwörtlich niemals schläft. Unser dritter Tag in Vegas neigt sich leider schon dem Ende zu.
Erster Zwischenstopp – Valley of Fire
Unser Road Trip beginnt mit dem ersten Zwischenstopp im Valley of Fire.
Bei starkem Dauerregen sind wir bis spät nachts unterwegs. Bis zum Bryce Canyon schafen wir es an diesem Tag nicht mehr, wir entscheiden uns im Auto zu übernachten.
Drei schlafen im Kopfferraum einer auf dem Vordersitz. Fast so gemütlich wie Zuhause…
Bryce Canyon – National Park
Das Wetter in der Nacht ist auch am Bryce Canyon nicht spurlos vorbei gezogen. Überall Geröll und die Fusswege sind in einem sehr matschigen und schlechten Zustand.
Coral Pink Sand Dunes – State Park
13 Kilometer vor Kanab am Highway 89 über die Hancock Road geht es noch zu den Coral Pink Sand Dunes. Ein kurzer Zwischenstopp lohnt sich und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch.
Erholung am Lake Powell
Insgesamt verbringen wir die nächsten 3 Nächte am Lake Powell. Wir sind viel in der Umgebung Page unterwegs und nutzen die meiste Zeit um uns etwas von der langen Fahrt zu erholen. Die Tages und Nachttemperaturen sind sehr angenehm und der Lake Powell mit seiner Wassertemperatur von ungefähr 26°C ist einfach herrlich zum schwimmen
Es könnte nicht besser sein, der perfekte Ort zur Erholung.
Der Horseshoe Bend bei Page
Für einmal bei etwas besseren Lichtverhältnissen. Die letzten male waren wir immer etwas unglücklich in der Zeit.
Der Lower Antelope Canyon bei Page
Der Antelope Canyon gehört zu einer unserer Höhepunkte dieser Reise.
Unterwegs zum Grand Canyon
Am Abend färbt sich der Himmel rot und bietet uns eine wunderbare Abendstimmung.
Grand Canyon Village
Wir übernachten in der Nähe des Grand Canyon Village auf einem der Campgrounds bevor es am nächsten Morgen wieder weiter geht.
Route 66 bei Seligman – Arizona
In Seligman lasen wir uns von einem verrückten Restaurantangestellten verpflegen.
Calico Ghost Town – Kalifornien
Calico ist eine kleine Geisterstadt in der Mojave-Wüste im Süden Kaliforniens.
Die Nächte hier sind um diese Jahreszeit noch sehr heiss, mit schlafen kann es ensprechend schlecht aussehen. Ohne eine gute Belüftung im Zelt wird es fast unerträglich.
Natürlich darf auch ein Gruppenfoto unserer Gang nicht fehlen…
Redondo Beach – Los Angeles
Gegen Abend erreichen wir Los Angeles. Bevor wir uns zum Hotel aufmachen, gehen wir noch zum Redondo Beach – Miramar Park bei Torrance.
Wir geniessen die schöne Abendstimmung.
Universal Studios
Die Preise beim Universal Studios erscheinen uns doch etwas übertrieben hoch mit fast 100 Dollar pro Person. Vielleicht ein ander mal…
Los Angeles – Hollywood – Beverly Hills
Bevor es unter die Masse geht, besichtigen wir noch das Hollywood Wahrzeichen und Beverly Hills.
Time for a first Tattoo
Ich wollte mir schon lange ein Tattoo machen lassen und wenn ich schon mal in einem Tattoo Studio bin, wieso nicht gleich. Manchmal muss man eben ein wenig verrückt sein….
Campieren am Lake Isabella
Von Bakersfield geht es weiter über die schöne Strecke U.S. Route 178 Richtung Lake Isabella. Der ideale Ort für unsere nächste Übernachtung.
Wie schon am Lake Powell ist es auch hier möglich mit dem Auto bis an den See zu fahren um zu Campieren, ich finde das macht das ganze perfekt.
Über den Walkerpass U.S. Route 178 fahren wir weiter Richtung Mono Lake. Ich bin etwas erstaunt wie viele Josua-Palmlilien hier zu finden sind, selbst der Joshua Tree National Park hatte kaum mehr dieser Pflanzenart.
Vor Lone Pine nehmen wir noch einen kleinem Umweg in kauf.
Der June Lake Loop mit Lake June, Lake Gull, Lake Silver & Lake Grant
Auch hier lohnt sicht einen Umweg einzuschlagen. Von der U.S. Route 395 geht es hier über die U.S. Route 158 an vier wunderschönen Seen vorbei.
Mono Lake
Während es sich meine Freunde in Lee Vining auf dem Campingplatz bereits gemütlich machen, schnappe ich mir das Auto und mache mich alleine auf den Weg in die Dunkelheit… Ein Hobby Fotograf lässt sich das Abendliche Schauspiel am Mono Lake nicht entgehen.
Keine Menschenseele weit und breit, dachte ich zumindest. Ich staunte nicht schlecht als plötzlich ein anderer Typ neben mir anfängt Schweizerdeutsch zu reden und das am Arsch der Welt.
Tioga Pass
Am nächsten Morgen fahren wir über den Tioga Pass in den Yosmite National Park.
Yosmite National Park
Tanja freut sich schon die ganze Reise riesig auf einen Ausflug mit den Ponys. Im Yosmite ist es so weit und ich bin froh darf ich das ganze von weitem mit meiner Kamera beobachten…
Ich mache mich in der Zwischenzeit lieber mit dem Auto auf die Socken und erkunde noch etwas die Gegend bis die Tour vorüber ist.
Der Yosmite ist zu dieser Zeit nicht komplett geöffnet, da es immer noch grosse Waldbrände hat. Aus diesem Grund wird es uns leider auch nicht möglich sein durch das Yosmite Valley zu fahren und so die Strecke nach San Francisco abzukürzen.
Sonora Pass
Ich habe mir einige Zeit den Kopf darüber zerbrochen wieso das TomTom und Navigon Navigationsgerät auf keinen Fall über diesen Pass möchte. Zum Glück gibt es noch die gute alte Strassenkarte aus Papier.
Der Pass hat viele Kurven und die Bremsen werden stark beansprucht. Mit einem normalen Auto macht der Pass richtig Spass und ist sehr empfehlenswert. Wer mit einem Wohnmobil unterwegs ist, dem würde ich diesen Pass allerdings eher nicht empfehlen.
Tankstellen gibt es fast keine auf dieser Strecke und wer spät dran ist, kann auch nicht mehr im Shop bezahlen. Für Touristen aus Europa mit normalen Kreditkarten ohne ZIP CODE heist das unter umständen warten bis der Shop am nächsten Tag wieder geöffnet hat. Auch mit Bargeld kommt man hier nicht weiter.
Wir fahren die Nacht durch bis wir in San Francisco sind.
San Francisco
Das Motel welches wir eigentlich für die restliche Zeit in San Francisco gebucht hatten, befand sich ausgerechnet im Industriegebiet von Oakland. Das Motel ist Umgeben von Zäunen mit Stacheldraht und Kameras.
Wie sagt man so schön, der erste Eindruck zählt… Dies sehen einige von uns auch so…
Die Blicke der Schwarzen welche noch spät Nachts auf den Terrassen herumlungern, haben zum wohlbefinden nicht unbedingt positivt beitragen. Als uns in einem Schweizer Restaurant erzählt wird das die Kriminalität in dieser Gegen sehr hoch ist, mit durchschnittlich 3 toten pro Nacht, machen wir uns am nächsten Tag, dann doch lieber schnellstmöglich vom Acker und suchen uns ein anderes Hotel.
Ohne online Reservation sind die Hotels oft besetzt oder viel teurer als im Internet angegeben. Wir verbringen fast einen Tag mit der Suche nach einem anderen Hotel, fahren kreuz und quer durch die Innenstadt.
Online finden wir doch noch eine passende Unterkunft etwas oberhalb von San Francisco in der Ortschaft San Rafel .
Wir verbringen die restliche Zeit mit Shoppen und erkunden die Stadt. Denis lässt sich in einem Tattoo Studio sein erstes Tattoo stechen.
Beim Aussichtspunkt der Golden Gate Bridge hat sich eine ganze Waschbärenbande versammelt, welche sich die Mülleimer unter die Nägel reisst. Guten Appetit…
Die Insel Alcatraz
Zum Abschluss unserer Reise besuchen wir noch das geschlossene Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz.