Von San Francisco nach Las Vegas – Rundreise
Unsere 3 Wöchige Rundreise im September & Oktober 2007
Unterwegs waren wir zu fünft. Die ganze Familie (Luchs) und unser treuer Freund (Bruno Petroni).
Die Jahreszeit September und Oktober eignete sich perfekt um die USA zu bereisen. Sehr wenig Regen und nicht zu heisse angenehme Temperaturen tagsüber, die Nächte waren wie nach Höhenlage warm, oder auch sehr kalt. Als fahrbaren Untersatz, hatten wir ein grosses ausfahrbares Motorhome, welches auf 100 Km ca. 30 Liter Benzin verschlang…
Zurückgelegt wurden in diesen 3 Wochen über 5000Km, entsprechend eng war unser Zeitplan. Oft hiess es früh aufzustehen und weiterfahren zum nächsten Ort. Ohne einige Nachtfahrten hätte uns die Zeit wohl nicht gereicht. Nachtfahrten sollte man dennoch wenn möglich vermeiden, denn es ist nicht ganz ungefährlich, da es in einigen Gebieten besonders oft zu Unfällen mit Tieren kommt.
Hier eine Übersicht der Landkarte und Strecke
Staaten: (4) California / Nevada / Utah / Arizona
San Francisco – Golden Gate Bridge – California
Einer der Höhepunkte in San Francisco die Weltbekannte Golden Gate Bridge. Am besten besichtigt man die Brücke am Abend oder bei Nacht.
Google Earth: 37°48’37.05″N / 122°28’36.08″W (Foto)
Ersteller: Manuel Luchs
Valley of Fire – Nevada
Etwa 80 Kilometer nordöstlich von Las Vegas entfernt, gibt es einen sehr schönen State Park, welcher sich sehr lohnt zu durchfahren . Erreichbar über die Interstate 15 Exit 75. Kleiner Umweg welcher sich auf jeden fall lohnt!
Google Earth: 36°24’34.30″N / 114°33’16.33″W (Valley of Fire – Strasse)
Ersteller: Manuel Luchs
Bryce Canyon – Utah
Weiterfahrt zum Bryce Canyon. Ein absolutes muss wer in Utah unterwegs ist. Da der Bryce Canyon auf einer höhe von 2400Meter liegt, wird es hier in der Nacht um diese Jahreszeit immer noch sehr kalt, nicht selten unter 0°C. Auf der Rückfahrt geht es dann durch den schönen Red Canyon – Dixie National Forest.
Google Earth: 37°37’25.57″N / 112°10’6.60″W (Parkplatz – Viewer Point)
Ersteller: Manuel Luchs
Lake Powell – Arizona / Utah
Für 2-3 Tage waren wir in Arizona und Utah unterwegs, dabei ließen wir es uns nicht nehmen, ein Boot zu mieten und auf den Seitenarmen des Lake Powell herum zu toben. Anders als in Ländern wie der Schweiz, benötigt man hier zum Glück noch keine Bootsprüfung, die Preise für ein Motorboot sind leider relativ hoch. Achtung wer vor hat eine Bootsfahrt zu unternehmen, dem empfehle ich den Grund des Sees gut zu beobachten, es gibt einige Stellen im Wasser, auch in der Mitte, wo Gefahr besteht auf eine Sandbank aufzulaufen, in unserem Fall habe ich so die Schiffesschraube leicht beschädigt, die Kontrolle der Schiffe wird umgehend nach der Abgabe kontrolliert. In unserem Fall hat uns dies noch verkraftbare 50$ gekostet.
Google Earth: 36°57’56.85″N / 111°25’44.51″W (Antelope Point – Bootsverleih)
Ersteller: Manuel Luchs
Arches National Park – Utah
Ein Park mit aussergewöhnlichen Felsbögen, gezählt wurden mehr als 200. Mit vielen weiteren einzigartigen Fels Formationen.
Der Park Eingang befindet sich an der Route 191, 32km südlich der Autobahn I-70 nördlich von Moab.
Google Earth: 38°36’59.58″N / 109°36’56.98″W (Park Eingang)
Ersteller: Manuel Luchs
Mexican Hat – Utah
Eher wenig bekannt bei den meisten Touristen ist der Mexican Hat, wie es der Name schon sagt, handelt es sich um einen grossen Felsen der einem Mexikanischen Hut ähnelt. Nicht all zu weit entfernt (28Meilen), befindet sich das Monument Valley.
Google Earth: 37°10’31.89″N / 109°51’20.73″W (Foto)
Ersteller: Manuel Luchs
Monument Valley – Arizona / Utah
Der Park liegt inmitten des Navajo Indianer Reservat an der Grenze zu Utah, wer es zum ersten mal sieht denkt dabei sofort an den typisch amerikanischen Westen. Sollte man auch unbedingt mal gesehen haben.
Google Earth: 36°58’57.35″N / 110° 6’48.51″W (Viewer Point – Parkplatz)
Ersteller: Manuel Luchs
Petrified Forest – Arizona
Das was sie hier sehen, sind nicht etwa gewöhliche Baumstämme, es handelt sich dabei um versteinertes Holz, wie man es an keinem anderen Ort auf dieser Welt findet. Die Versteinerungen sind in diesem Park über mehrere Meilen verteilt. Für jeden Archäologen ein wahrer Traum.
Google Earth: 35° 3’53.06″N / 109°47’3.53″W (Park Eingang)
Ersteller: Peter Luchs
Route 66 – Arizona
Diese war eine der ersten durchgehenden Strassenverbindungen zur Westküste. Befahren wird die Strasse heute zum grössten Teil von Touristen, da die meisten Amerikaner schnellere Verbindungen bevorzugen.
Google Earth: 35°19’36.17″N / 112°52’30.41″W (Route 66 bei Seligman, AZ)
Ersteller: Manuel Luchs
Havasupai – Arizona
Höhepunkt unserer USA Reise, Havasupai mit wohl einer der weltweit schönsten Wasserfälle der Erde.
Da es tagsüber im Canyon sehr heiss wird, empfiehlt es sich so früh wie möglich aufzustehen und im schatten des Canyons zu laufen. Wir benötigten für die 13-14Km Wanderung, 3 Stunden für runter und etwa 4-5 Stunden für den Rückweg, in schnellem Schritttempo. Als Alternative ist es auch möglich mit Pferd oder Helikopter in den Canyon zu gelangen. Auf einigen Internet Seiten wird sogar von 6h gesprochen für nur einen Fussweg.
Diese Wanderung sollte man nicht unterschätzen! Wer am selben Tag wieder die ganze Strecke zurücklaufen möchte wie wir, sollte unbedingt genug Wasser und Essen mit sich führen. Ich war auf den letzten Meter des Rückweges so unterzuckert, dass ich kaum noch die letzten Meter geschaft hätte. Noch nie war ich in meinem ganzen Leben so erschöpft!
Wer unten angekommen ist, hat die Möglichkeit in einem Restaurant etwas zu Essen, ganz in der nähe befindet sich auch ein Helikopter Landeplatz. Etwas erschüttert hat uns leider wie die Leute mit den Abfällen umgehen. Überall fand man haufenweise Müll, besonders bei den Häusern und Bäumen im Dorf.
Trotzdem war es in jedem Fall ein unvergesslicher Trip welcher ich nur empfehlen kann!
Eintritt: 35 Dollar pro Person
Parkplatz: 5 Dollar pro Person
Google Earth: 36° 9’33.89″N / 112°42’33.60″W (Parkplatz)
Ersteller: Manuel Luchs
Las Vegas – Nevada
Nach Einwohnerzahl, belegt Las Vegas den 28 Rang und gehört mit fast 600.000 Einwohner zu den grössten Städten der USA.
Dieses Bild wurde vom Stratosphere geschossen, ein hoher Turm mit Ausblick über ganz Las Vegas. Für die einen ist Las Vegas ein Traum für andere ein Alptraum in dem man nicht zu lange bleiben möchte.
Schöne Frauen wohin das Auge schaut und unzählige Shows jeglicher Art sind hier an der Tagesordnung. Wer in dieser Stadt Natur sucht, der Sucht vergeblich, das einzige was man in dieser Form findet, ist Kunstrasen aus Plastik.
Überall Spielautomaten und Casinos. Selbst am Gate des Airports findet man haufenweise Spielautomaten. Die Auswahl an Casino Spiele ist hier nahezu grenzenlos.
Google Earth: 36° 6’2.73″N / 115°10’23.70″W (MGM)
Ersteller: Manuel Luchs
Zabriskie Point – Nevada
Ein sehr schöner Aussichtspunkt im Death Valley.
Google Earth: 36°25’11.92″N / 116°48’44.78″W (Mitte)
Ersteller: Manuel Luchs
Death Valley – Nevada
Das Death Valley ist einer der wärmsten und trockensten Gegenden der Welt.
Badwater welches sich im südlichen teil des Death Valley`s befindet, gehört zum tiefsten Punkt der USA, dieser Ort liegt 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel. Im Sommer werden hier Temperaturen von über 50°C erreicht. Mietstationen von Wohnmobilen und Auto gestatten die Durchfahrt oft erst ab Anfang Oktober.
Dies war unser letzter Zwischenstopp bevor es zurück Richtung San Francisco ging.
Google Earth: 36°13’46.92″N / 116°46’2.10″W (Badwater – Parkplatz)
Ersteller: Manuel Luchs
Zum Zeitungsartikel (Rote Felsen, Indianer und Vollmond): http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/84771/
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