USA 2011 Sommer (CA,NV,AZ,UT,CO)

Ferien in den USA mit Holidaycheck

Von Los Angeles nach Denver in 13 Tagen

Auch 2011 mussten es wieder die Vereinigte Staaten sein. So flog ich mit meinem Kollegen (David Bronner) auch dieses Jahr wieder in die USA. Wenn auch nur für 2 Wochen.

Unsere Reisezeit 3 bis 16. September (2011)

Bild: Manuel Luchs & David Bronner
 
Hier eine Übersicht unserer Route –

Staaten: (5) Nevada / Utah / Arizona / California / Colorado

Unsere zurückgelegte Strecke in diesen 13 Tagen betrug 3800km.

Gemietet hatten wir einen Standart SUV bei AVIS, erhielten aber schlussendlich gratis ein Upgrade für die nächst grössere Klasse. Dies stellte sich leider später als grossen Fehler heraus. Weiteres dazu findet man noch in unserem Reisebericht.

Der Wechselkurs konnte kaum besser sein für unsere Reisezeit. Der Wechselkurs lag zu beginn bei 1CHF = 1.28 Dollar, fiel aber leider wegen der Schweizer Nationalbank (Intervention um den Franken zu schwächen) urplötzlich auf 1CHF = 1.12 Dollar. Dies hat uns ziemlich frustriert aber wir konnten froh sein das der Dollar auch so noch sehr günstig war.

 

Ankunft in Los Angeles

Annahme unseres Autos bei der AVIS Station. Nach fast 2 Stunden Schlange stehen, erhielten wir endlich die Nummer für das Auto. Nur leider stand auf unserem Parkplatz der falsche Mietwagen wie sich herausstellte, so das ich diesen wieder zurückbringen musste! Dieser SUV war schon ein Monster von einem Auto. Als uns der Kontrolleur zurück schickte und meinte ihr habt ein viel besseres und grösseres Auto, waren wir ja schon mal gespannt.

Da standen wir plötzlich vor einem noch grösseren SUV, ein Chevy Traverse 2011, welcher wohl doppelt so gross ist wie mein Citroen C3 zuhause. Ich hatte dieses Auto von der USA Reise 2010 ein ganzes Stück kleiner in Erinnerung, so auch den Verbrauch. Er stellte sich auf unserer Reise als enorme Mostschleuder heraus. Die Werksangaben von 15L / 100km konnten wir nicht annähernd erreichen, selbst mit dem Tempomat war mit einem vollen Tank nach 350-400km Schluss, ich getraute mich kaum auf die Füllanzeige zuschauen.

Technische Daten dieses Monsters: 3,6L-V6-Ottomotor mit 210 kW (289PS), Leergewicht: 2136 kg und eine Länge von über 5.20 Meter. Genügend Platz bietet dieses Auto auch für grosse Leute die im Kofferraum übernachten wollen.

Es wurde immer später und es wurde langsam Zeit unser günstiges Hotel (Cecil) in Los Angeles aufzusuchen.

Der grosse SUV war zu beginn sehr gewöhnungsbedürftig, da bekam ich auch schon die erste Aufgabe gestellt. Unser Hotel hatte leider keinen eigenen Parkplatz, dafür konnte man das Auto für überteuerte 10 Dollar die Nacht, auf einem Privaten Parkplatz neben dem Hotel abstellen, allerdings musste man sich hier erst durch eine sehr schmale Gasse kämpfen.

Als ich das Auto auf ein merkwürdiges Parkdeck hochfuhr und den Motor ausgeschaltet hatte, war ich erst mal ganz schön erleichtert das Auto heil abgestellt zu haben. Das Hotel selbst sah von aussen und innen  ganz akzeptabel aus, hatte aber ausser einem Bett und Lavabo nichts zu bieten. Gut das mir dies zu diesem Zeitpunkt ziemlich egal war, denn ich wollte sowieso nur noch schlafen.

1. Tag

In den frühen Morgenstunden, machten wir uns auf Los Angeles zu erkunden. Erst mal wollten wir das Hollywood Wahrzeichen finden. Stellte sich aber als nicht ganz so einfach heraus. Gut gibt es da Passanten, die einem weiterhelfen können.

Als nächstes fuhren wir zum Hollywood Blvd. Hier gönnten wir uns erst mal einen guten Amerikanischen Starbucks Coffee.

Nicht fehlen durfte der Santa Monica Pier, bevor es weiter ging Richtung San Diego.

In San Diego waren wir auf Shoppingtour und fanden so einiges an neuer Kleidung. Die Zeit verflog wie im Flug. Am Abend ging es dann nach Escondido zum Super 8 Hotel. Dieses Hotel war absolut genial, günstig und hatte alles was das Herz begehrt. Im Spa erholten wir uns so richtig von der langen Fahrt.

2. Tag

Weiter nach Victorville. Von hier aus machten wir einen kleinen Umweg über die Route 66 in Richtung Barstow, bevor es dann hoch zum Sequoia ging.

Unser Weg im Sequoia führte uns über das kleine Dorf Silver City in Richtung Kings Canyon.

Die Strassen dieses Parkes waren sehr lang und zu einem grossen Teil in schlechtem Zustand, man ist froh wen man einen SUV besitzt. Im gross und ganzen waren wir doch ziemlich enttäuscht vom Park. Von den grossen Bäumen im Sequoia sahen wir etwa nur gerade ein Dutzend. Die Strecke zu den beiden Campgrunds kam uns nahezu endlos vor und es war schon dunkel als wir endlichen angekommen waren. Sehr warschenlich gibt es noch weitere Eingänge zum Sequoia die leichter zugänglich und schöner sind.

3. Tag

Noch ein kleiner Zwischenstopp bei einem kleinen Bach im Sequoia.

Weiter ging es zum Yosemite National Park, wo wir uns auf dem Campground entspannten. Direkt beim Campground ein schöner Fluss, welcher zu dieser Jahreszeit auch relativ warm ist.

4. Tag

Erkundung des Yosemite National Parks. Einer der schönsten Aussichtspunkte ist der bekannte Glacier Point. Knapp 2 Tage in diesem Park waren deutlich zu wenig, viele Stellen haben wir leider aus Zeitgründen verpasst, auch ein kleiner Trip zu einem der Wasserfälle, liegte leider nicht drin. Ein guter Grund diese Tour zu wiederhollen.

Nach einigen Stopps am schönen Tioga Pass, ging es weiter.

Ein kleiner Abstecher zum Mono Lake musste auch noch drin liegen. Weiter ging es dann 350km Richtung Death Valley, wo wir am Abend in dem Dorf  Beatty, in einem Super 6 Motel übernachteten.  Bei dieser Hitze will kaum jemand draussen übernachten.

5. Tag

Im Death Valley fuhren wir über die nahe zu endlosen Strassen.

Besuchten Rhyolite Ghost Town, wo auch ein Teil des Filmes (The Island) gedreht wurde.

Und wir schauten uns den Mosaic Canyon an.

Leider führte uns das Navigationssystem in Death Valley für einmal total in die Irre. So fuhren wir 40km über eine Holperpiste wort wörtlich ins nichts. Als wir plötzlich vor einem Aufstieg bei einer Felswand standen und es draussen fast 50°C heiss wurde, machten wir und langsam sorgen. So entschieden wir uns doch lieber wieder umzudrehen.

Nun ging es wieder zurück nach Beatty und von hier aus, über die US-95 Richtung Las Vegas.

Die nächsten 2 Nächte verbrachten wir im Las Vegas Hotel (Circus Circus) und (Best American Value Inn). Das zweite Hotel war nicht in einem ganz so guten Zustand, dafür aber die perfekte Lage um schnellst möglich zum Strip zu gelangen.

6. und 7. Tag

Ohne die ganzen verrückten Leute hier, wäre Vegas wohl nicht das Las Vegas das es heute ist. Eine Stadt die mich immer wieder zum  Staunen bringt.

In dieser Stadt findet man unzählige schöne Frauen. Ab und zu auch verkleidet als heiser Teufel oder Engel. Ein Traum für jeden Mann. Typisch Las Vegas.

8. Tag

Raus aus der Stadt und ab in die Natur! Das schöne Valley of Fire.

Unser schöner Schlafplatz von 2007, als wir hier mit dem Camper übernachteten, kam mir plötzlich wieder bekannt vor. In der Zwischenzeit wurde der Park deutlich ausgebaut und er hat stark an bekanntheit gewonnen.

Für diesen Tag standen uns noch 530km bevor, so ging es über den Zion in Richtung Bryce Canyon. Übernachtung auf dem Red Canyon Campground.

9. Tag

Nach einer etwas kühlen Nacht, erkundeten wir den Bryce Canyon.

Wie immer einfach genial!

Weiter ging es nun Richtung Page, wo ich einen kleinen Zwischenstopp bei den Toadstool Hoodoos einlegen musste.

Übernachtung am Lake Powell. Wie üblich  bei dieser Jahreszeit, angenehm hohe Wassertemperaturen. Nur das Wetter ist etwas launisch.

10. Tag

Nur etwa 3 Meilen von Page entfernt, besichtigen wir den Horseshoe Bend.

Mit dem schlechten Wetter im Hintergrund bei Page, machen wir uns auf zum Monument Valley.

Auch im Monument Valley holte uns das schlechte Wetter ein. Auf der Strasse im Valley wurde es mit dem Regen doch so langsam ungemütlich.

Wie auch die anderen Fahrzeuge, machten wir uns schnellst möglich auf den Rückweg. Wir sind froh nicht in einem der offenen Touristen Trucks zu sitzen und machen uns über die anderen Touristen lustig.

Ein kurzer Zwischenstopp beim Goosenecks State Park musste auch noch drin liegen.

Auf unserem weiteren Weg, erlebten wir einen sehr schönen Sonnenuntergang.

11. Tag

In Blanding übernachteten wir in einem Super 8 Hotel. Am Morgen ging es dann weiter in den Arches National Park. Unser letzter Parkbesuch dieser Reise.

12. – 13. Tag

Die restlichen 2 Tage, verbrachten wir noch in Denver bevor es mit dem Flieger zurück nach Zürich ging. Das Wetter war weiterhin schlecht und so blieben wir die meiste Zeit im Hotel. Der Nebel in Colorado war am Morgen so stark das ich kaum die Strasse richtig sehen konnte. Ohne Navigationsgerät wäre es unmöglich gewesen zum Airport zu finden.

 

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